DER STANDARD - "wild essen, fein trinken"   

 

...mit diesem Artikel sind viele Wiener Bürger neugierig geworden.


 

FALTER 37/2022

 

Holzer im Grätzel: kulinarischer Grätzselrundgang in Stammersdorf 

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FALTER 37/22
Holzer im Grätzel: Stammersdorf
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freizeit KURIER - April 2013

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freizeit KURIER
Top5 Wildkräuter-Lokale
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A LA CARTE - Wiener Heurige - Ausgabe Sommer 2011

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A LA CARTE. Wiener Heurige.
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A LA CARTE - Wiener Wein - Ausgabe Herbst 2010

Martin Strobl - Kräuter und andere Experimente

 

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Der Falter - Nr. 24/11 - "klein und geheim"

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Der Falter - Nr.24/11.
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SLOW FOOD 2012 - Gasthäuser in Österreich - Georges Desrues, Severin Corti

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1000-THINGS-TO-DO...& DIE SCHÖNSTEN GASTGÄRTEN IN WIEN

...1000-things-to-do...

Wild essen, fein trinken

Wildgemüse und französisch ausgebauter Cuvée beim Stammersdorfer Winzer Martin Strobl

Martin Strobl ist Südtiroler. Das sichert ihm eine Sonderstellung unter den Stammersdorfer Winzern. Dazu besteht sein Betrieb nur aus einem winzigen Winzerhäuschen (Mobilklo gibt's irgendwo am Rand des Grundstücks ...) und ein paar schönen alten Tischen, die zwischen den Reben unter Obstbäumen stehen.

Sehr speziell und sehr, sehr lauschig. Wer den kurzen Weg die Rebzeilen hinauf nimmt, hat dazu einen tollen Stadtblick. Strobls Weine, ganz besonders der Grüne Veltliner 07 aus dem großen Holzfass und die französisch ausgebaute rote Cuvée "Privato", entsprechen nicht wirklich dem Wiener Heurigenstil. Dafür sind sie zu feingliedrig. Gspritztentrinker brauchen sich aber nicht zu schrecken: Heurigen gibt's eh auch. Und ganz wunderbar was zu Essen: Speck und Würscht' der Extraklasse, die Strobl in regelmäßigen Abständen von Kleinstproduzenten aus der Heimat holt, köstliche selbst gemachte Antipasti-Gemüse auch, Kas aus der Heimat, Schüttelbrot ebenso.

Und, ganz besonders, selbst gesammelte und eingelegte Wildgemüse, von denen aber nur auf Verlangen etwas auf die Teller kommt. Weil's ja schad wär, wenn's wer eh nicht mag. (Severin Corti, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 07.08.2010)